Gaming-Trend Streaming am Beispiel der neuen Google-Plattform Stadia

Die Idee vom Streaming ist nichts ganz neues in der Spielebranche. Nun drängt aber auch Google in diesen Markt und präsentiert die Plattform Stadia.

Plattformen wie Twitch, das zu Amazon gehört, und Steam sind inzwischen in der Gamer Szene längst feste Begriffe. Und auch die immer beliebter werdenden und polarisierenden Gaming-Streams bei Youtube von Gamern unterstreichen den Streaming-Trend.

Nun drängt auch Internet-Riese Google in diese Richtung: Am 19.3. hat das Unternehmen auf einer Präsentation in San Francisco den Vorhang gelüftet und die neue Gaming-Stream-Plattform mit dem Namen „Stadia“ vorgestellt.

Googles neuer Controller für Stadia
Foto: Google

Google präsentiert eigene Plattform: Stadia

Damit möchte Google ordentlich Dampf machen und gegen „klassische“ Gaming-Sets wie Gaming PCs und Konsolen wie PS4 oder Xbox antreten. Kein geringerer als der Google-CEO persönlich, Sunar Pichai, hat die Veranstaltung eröffnet.

Seit Wochen kursierten bereits Gerüchte im Netz, nun hat Google Fakten geliefert. Demnach möchte das Unternehmen offenbar noch in diesem Jahr die Plattform online bringen. Hier die Präsentation als Video und die wichtigsten Fakten aus der Präsentation im Überblick:

Die wichtigsten Facts über Googles neue Gaming-Streaming-Plattform Stadia:

  • „Stadia“ ist der Name der neuen Streaming Plattform von Google
  • Das Angebot soll noch 2019 in den USA, Kanada und Großteilen Europas (wohl auch in Deutschland) an den Start gehen
  • Google möchte das Streamen von Spielen auf sämtlichen Geräten (Smartphones, Tablets, Computer bzw. Gaming-Monitoren, Browser, Fernseher) möglich machen
  • Konsolen werden überflüssig, das Streamen funktioniert cloudbasiert über Google-Server und Chrome
  • Teure Hardware für den Gaming PC wird daher nicht zwingend nötig sein
  • Erforderlich ist laut Stadia-Webseite eine „Highspeed-Internet-Verbindung“
  • Google verspricht 4k-Streaming, später sogar mehr, damit also schneller als PS4 z.B.
  • Google demonstriert seine Idee anhand dem Spiel Assassin’s Creed: Odyssey
  • Binnen weniger Sekunden sollen Spiele starten
  • Cheaten und hacken soll unmöglich sein
  • Es wird zwar keine Konsole, aber einen eigenen Kontroller geben: Den Stadia Controller samt Youtube-Share-Button
  • Dennoch soll Stadia mit sämtlichen klassischen Steuergeräten wie Gaming Mäusen und Tastaturen auch bedienbar sein
  • Die Projekt-Verantwortlichen arbeiteten zuvor bei Branchengrößen wie Ubisoft oder Electronic Arts
  • Über die Preispolitik noch keine Infos

 

Streaming als Trend in der Gaming Branche

Insider vermuten, dass auch die Konkurrenz um Apple und Microsoft nachziehen wird. Letzeres Unternehmen hat offenbar sogar schon konkretere Details durchsickern lassen: Demnach soll Microsofts Streaming-Angebot Project X Cloud heißen.

Sony und Nvidia haben bereits ähnliche Angebote. Doch hat Google mit Youtube einen Ass im Ärmel.

Der Trend in der Gaming Branche hin zum Streaming scheint sich also in 2019, 2020 und danach noch zu verstärken. Was  die konsolenlastigen Unternehmen wie Nintendo und Sony wohl von dieser konsolenunabhängigen Art des Online-Zockens halten?

Viele bekannte Branchen-Magazine berichten ebenfalls.

One thought on “Gaming-Trend Streaming am Beispiel der neuen Google-Plattform Stadia”

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

*