ESport (kurz für „electronic sport“) ist Gaming für Profis auf höchstem Niveau – und es boomt. „Vom Nerdkeller in die Megaarenen“ hat der Focus beispielsweise jüngst getitelt in seinem Bericht. Damit zählt eSport ebenso wie beispielsweise Streaming zu den derzeit beliebtesten Trends der Gaming-Branche.
Im Folgenden einige interessante Facts aus Studien eines Professors der Sporthochschule Köln und aus einem Interview mit einem Insider.
Der offiziellen Definition nach ist Esport „das sportwettkampfmäßige Spielen von Video- bzw. Computerspielen, insbesondere auf Computern und Konsolen nach festgelegten Regeln“ – so der Esport Bund Deutschland e.V. (ESBD).
ESport hat dabei vor allem viel mit mentalem Fokus zu tun. Denn anders als „richtige“ Sportler, haben eSportler zumindest während den Matches ja so gut wie keine körperliche Bewegung. Sie zocken vor allem über die Gaming Maus oder die Gaming Tastatur.
Mentaler Fokus & Ernährung bei ESportlern
Eine große Rolle spielt daher natürlich die Ernährung. Auch Gaming Booster kommen zum Einsatz. In diesem interessanten Interview verrät beispielsweise der Sportpsychologe (ja, sowas gibt’s offenbar) des FC Schalke 04 ESport-Teams einiges über die Routinen der ESportler.
Wesentlich ist hier vor allem eine ausgewogene Ernährung. Smoothies kommen dabei zum Beispiel zum Einsatz. Neben setzen die ESportler auf Produkte von Braineffect, konkret auf die Produkte „Braineffect Mood (Stimmungsaufheller Tryptophan)“, „Braineffect Focus (Vitamin B5)“ und „Braineffect Vitamin D3 K2“ (Tropfen).
Alles ist durchdacht und durchplant. Man sieht: Dahinter steckt ein richtiges Business inzwischen. Es geht um was. Doch was ist mit der tatsächlichen körperlichen Leistungsfähigkeit von ESportlern?
Kann man ESportler mit „richtigen“ Sportprofis vergleichen?
Kann man die mit der von „richtigen“ Sportprofis überhaupt vergleichen? Sind gute Zocker auch tatsächlich sportlich oder überzeugen sie nur vor dem Gaming Monitor?
Diese interessante Frage diskutiert die ARD Sportschau Anfang März 2019 im Gespräch mit Prof. Ingo Froböse. Dieser geht der Frage an der Deutschen Sporthochschule in Köln nach und macht dazu Tests mit ESportlern – bereits seit 5 Jahren.
Wie das Interview zeigt, treiben ESport-Profis schon Sport: Über 80% von ihnen machen regelmäßig Sport. jedoch durchschnittlich wenig, verglichen mit ihrer Zeit vor dem Bildschirm.
Schnellere Reaktionszeit als Fußballer: Diese Ergebnisse können beeindrucken
Von 2,5 Stunden richtigem Sport in der Woche ist die Rede. Die Gaming-Zeit beträgt dagegen 25 Stunden. Das ist natürlich ein Kontrast.
Immerhin: Was die Reaktionszeit betrifft, sind sie schon – verglichen mit anderen „richtigen“ Sportlern – ganz vorne dabei. Besser als Fußballer und Volleyballer beispielsweise, nur Fechter sind schneller.
Mehr dazu in diesem kleinen Video, das wir hier einbetten für euch!
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